MLS-Hanau: Fortbildung für Hospiz-Ehrenamtliche. Es war der ausdrückliche Wunsch der Ehrenamtlichen selbst nach einer Schulung in psychoonkologischer Betreuung. Kürzlich wurde dieser Wunsch erfüllt: Der ambulante Hospizdienst der Martin Luther Stiftung Hanau organisierte eine Fortbildung unter dem Titel „Methodenkoffer Psychoonkologie: Einblicke und Nutzung in der Ehrenamtsarbeit“. Dipl.-Psych. Patrick Scheddel, systemischer Therapeut und Berater, leitete die Veranstaltung. Er vermittelte den Teilnehmern theoretische Kenntnisse, hatte aber auch praktische Übungen im Gepäck. Auf diese Weise konnten die Hospizmitarbeitenden die erlernten Methoden unmittelbar anwenden.
Geldspenden zum Geburtstag für die Schulung
Gretel Meyer, langjährige und engagierte Ehrenamtliche, brachte die Idee für diese Fortbildung ein. Zu ihrem Geburtstag hatte sie um Geldspenden für den Hospizdienst gebeten. Diese floßen gezielt in die Finanzierung der Fortbildung verwendet. Janina Volz, Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst sagt: “Gretel Meyer hat durch ihre Initiative und die großzügigen Spenden einen bedeutenden Beitrag geleistet. Ihre Unterstützung hat es uns ermöglicht, den Ehrenamtlichen wertvolle neue Werkzeuge für ihre Arbeit anzubieten. Das Feedback der Teilnehmenden war durchweg positiv. Sie alle betonten den praktischen Nutzen der Fortbildung für ihre tägliche Arbeit.”
Gutes Handwerkszeug für anspruchsvolle Tätigkeit
Ziel des ambulanten Hospizdienstes ist die kontinuierliche Weiterbildung das Engagement und die Fähigkeiten seiner Ehrenamtlichen weiter zu fördern.”Schließlich kommt dies nicht nur ihnen selbst zugute”, erklärt Janina Volz, “es steigert auch die Qualität unserer Arbeit mit den Klienten und deren Angehörigen. Die Begleitung, die unsere Ehrenamtlichen leisten, ist anspruchsvoll und unglaublich vielschichtig. Da braucht es das entsprechende Handwerkszeug.” https://palliativkultur.de/